Das virtuelle Schilhan - Museum

Wie unsere Schreibmaschinen entstanden und entwickelt wurden.
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Adler, Blickensderfer, Caligraph, Corona, Fox, Germania / Regina, Halda, Ideal, Japy, Mercedes, Mignon, Monarch, National, Oliver, Olivetti, Olympia, Remington, Rofa, Triumph / Norica, Sholes Visible, Smith - Corona, Smith Premier, Stoewer, Underwood, Yost,



Hammond


Hammond 1


ab 1880

Hammond 12


ab 1905

James Barlett Hammond rüstete als erster seine 1880 patentierte Maschine mit dem Universaltypenträger aus. Hammond verwendete eine halbkreisförmige Idealtastatur, die in zwei Reihen mit je 15 Tasten bei doppelter Umschaltung 90 Schriftzeichen erfasste.Als Typenträger diente ein halbierter Radabschnitt, das so genannte Typenschiffchen, auf dem sich in drei übereinander liegenden Reihen je 30 Schriftzeichen befanden. Die Buchstaben waren nach der Häufigkeit angeordnet und so verteilt, dass auf die rechte Hand die häufiger vorkommenden Zeichen entfielen. Durch den Tastenanschlag erfolgte eine Drehung des Typenträgers und das gewünschte Schriftzeichen gelangte an die Druckstelle, wo ein Schlaghammer das Papier gegen die Type presste. Diese Konstruktion hatte bedeutende Vorteile. Das sichtbare Schriftbild war immer gleichmäßig und von der Intensität des Anschlages unabhängig. Auch konnten sich beim Anschlag zweier Tasten diese nicht verklemmen, wie es bei den Typenhebelmaschinen oft vorkommt. Leichtes Auswechseln des Typensegmentes erlaubte das Schreiben mehrsprachiger Texte. Die Maschine war leicht zu bedienen. Geübte Schreiber erreichten mit ihr eine hohe Schreibgeschwindigkeit. Die Hammond war auch mit Universaltastatur erhältlich, d.h. dreireihig (Unter-, Mittel-, Oberreihe der Universaltastatur), Ziffern und Zeichen durch doppelte Umschaltung. Der Hammond, die sich als ausgereifte Konstruktion erwies, war ein großer Erfolg beschieden, zumal sie unter dem Motto: 'Wort in sight', den Weg in die Büros nehmen konnte. Aus der Hammond ging 1927 der 'Varityper' hervor.

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Caligraph


Calligraph No. 2


ab 1882

Calligraph Logo

Die Caligraph, vorgestellt im Jahr 1880, wurde nicht "Schreibmaschine" genannt, weil zu jener Zeit diese Bezeichnung eine Marke von Remington war. Die Maschine No. 1, die nur über Großbuchstaben verfügte, wurde noch im ersten Jahr der Produktion von der No. 2 abgelöst Sie wurde produziert von George Washington Newton Yost und basierte auf vielen von Remington verwendeten Patenten.

Übrigens:
Auf der Caligraph tauchte 1880 erstmals das @ auf. Weil es in Amerika und England für Preisangaben verwendet wurde (2 pieces @ 50 p), hatten ihm die Erfinder George W. N. Yost und Franz Wagner eine eigene Type gewidmet. Gesprochen wurde es schon damals als at.

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Smith Premier


HSmith Premier No.1


ab 1888

Smith Premier No.4


ab 1896

Smith Premier No.10


ab 1908

Die Smith Typewriter Co., N. Y., kam mit der von Alexander Timothy Brown erfundenen Volltastaturmaschine auf den Markt. Erstmalig verwendete Brown in den Typenhebelgelenken Kugellager, wodurch sich die Reibung verminderte und das Schreiben leichter wurde. Auch ersetzte er die bisherigen Tastenhebel durch drehbare, in der Längsache der Maschine sich befindende Wellen. Dadurch war für alle Typenhebel eine gleichmässige mechanische Voraussetzung geschaffen und die Zeilengeradheit der Schrift gesichert. Erstmalig auch die Verwendung eines automatischen Farbbandes, dessen Mechanismus in steiler Zickzacklinie das 38 mm breite Farbband voll ausnutzte. Die Smith Premier war eine Unteranschlagmaschine mit Universaltastatur, deren Tasten rechteckig angeordnet waren. Im Gegensatz zur Remington, bei der man zur Sichtbarmachung des Geschriebenen den Wagen hochheben musste, brauchte man bei der Smith Premier nur die im Wagen schwenkbar eingelassene Walze nach vorn zu kippen. In Deutschland wurde der Maschinenschreibunterricht in den berufsbildenden Schulen vorwiegend auf der Smith Premier erteilt. 1914 veröffentlichte Johann F. Herget, Lehrer an der Städtischen Höheren Handelsschulen in Essen, ein Lehrbuch mit dem Titel: "Das Maschinenschreiben unter Zugrundelegung der rechtwinkeligen Volltastatur nach seiner eigenen Methode der physiologischen Ausbildung des Muskelgefühls für technische Fertigkeiten".

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Yost


Yost2k


ab 1887

Yost Visible


ab 1908

Die Yost ist eine ungewöhnliche Maschine, die Ende des 19. Jahrhunderts sehr populär war. Die Schreibmethode der Yost ist markant. Bei keiner anderen Maschine kam solch eine komplexe Technik zum Einsatz. Die Typen der Yost liegen in einem kreisförmigen Farbkissen direkt unter dem Wagen. Um die Walze zu erreichen, muss sich der Typenhebel weg vom Farbkissen nach unten und in die Mitte bewegen, um dann über eine Führung nach oben zur Walze zu gelangen. Dieser so genannte "Grasshopper"-Mechanismus arbeitet verblüffend gut. Die im Farbkissen verwendete Tinte war genauso gut duchdacht: Da die Maschine ein direktes Einfärbesystem (kein dazwischenliegendes Farbband) verwendet und eine ausgezeichnete Zeilengeradheit besitzt, können damit sehr schöne Schriftstücke gefertigt werden. Auch die YOST stand früher oder später vor der Entscheidung, die Volltastatur beizubehalten oder aufzugeben. 1908 entwickelte man eine Sichtschreibmaschine und gab die Volltastatur auf. Sie war eine Universalschreibmaschine mit einfacher Umschaltung. Die Farbgebung durch Farbkissen behielt aman bei, da sie sich bewährt hatte und sich durch saubere und klare Schrift auszeichnete.

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National


National


ab 1889

Die National wurde 1889 von Henry Harmon Unz patentiert und von der National Typewriter Company of Philadelphia hergestellt. Sie war einzigartig. Ein Druck auf den Hochsteller bewirkte, dass sich der gesamte Hebelmechanismus vor und zurück bewegte. Die aussergewöhnliche Formgebung und Dekoration sind typisch für diese Ära.

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Blickensderfer


Blickensderfer


ab 1893

Eine Kleinschreibmaschine ist die Blickensderfer, die man als eine der ersten Reiseschreibmaschinen bezeichnen kann. Sie war klein und handlich, das Gewicht betrug nur 3 kg. Erfinder der Maschine war G. C. Blickensderfer. Sie kam 1893 auf den Markt durch den Hersteller, die Blickensderfer Mfg. Co., Stamford, Conn.
Die Maschine besaß ein Idealtastenfeld mit Dritteltastatur, das 28 Tasten in drei Reihen aufwies und deren unterste die am häufigsten vorkommenden Schriftzeichen enthielt. Die Zwischenraumtaste (= Spatium) befand sich in der Mitte unterhalb des Tastenfeldes. Die beiden Umschalttasten lagen links oben. Die Farbgebung geschah durch ein Filzröllchen. Dieses befand sich oberhalb der Papierwalze und gab beim Anschlag der Tasten den Weg für den Typenträger erst dann frei, nachdem dieser durch das Röllchen eingefärbt war. Die Filzröllchen ließen sich nach Belieben mit Farbe tränken oder erneuern, so dass ein sauberes, gleichmäßiges Schriftbild garantiert war. Die Blickensderfer war auch mit Universaltastatur lieferbar.

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Halda


Halda Modell No.10


Der Schwede Hammarlund entwickelte 1896 in Anlehnung an die Densmore eine Schreibmaschine mit Hinteranschlag und vierreihigen Tastenfeld. Erst das Nachfolgemodell, die HALDA MOD. 8 war eine Sichtmaschine mit Vorderanschlag und einfacher Umschaltung. Und fand somit mehr Anklang.

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Oliver



ab 1896

Eine dreireihige Oberanschlagmaschine mit leicht zu reinigenden Typen. Bei Modell 6 wurde eine verbesserte Umschaltung realisiert, ein geringeres Gewicht für den Anschlag (6,5 Unzen gegenüber 10 Unzen bei anderen Maschinen) sowie eine bessere Ausnützung des Bandes durch Beschreiben der oberen und unteren Hälfte.

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Remington


Remington Standard Modell Nr. 7


ab 1896

Remington Standard Modell Nr. 10


ab 1908

Remington Portable


ab 1920

Die Gewehrfabrik E. Remington und Söhne erwarb die Patente zur Produktion von Schreibmaschinen von Christopher Latham Sholes (1819–1890). 1877 kam die Remington Mod. No. 1 auf den Markt. Der Absatz war anfangs ziemlich unbefriedigend. Einer der Hauptgründe war, dass es einfach zu wenig Bürokräfte gab, die das Maschinenschreiben beherrschten!
Mit dem Mod. No. 7 wurde wahrscheinlich die vollkommenste Unteranschlagmaschine konzipiert. Sehr strapazierfähig, einfachste Bauweise - Wagenlöser, Zeilenschaltung, Randlöser, Papierlockerungshebel.
Die Kofferschreibmaschine Remington Portable war mit den Maßen LxBxH 30x30x8 cm ein sehr handliches Modell.
1908 wurde die Remington Mod. Nr. 10 als Sichtschriftmaschine mit Wagenbetrieb auf den Markt gebracht. Die Umstellung bereitete keine grösseren Schwierigkeiten. Die Universaltastatur und die einfache Umschaltung blieben erhalten, nur das Typenhebelgetriebe musste im Segment auf Vorderanschlag umgebaut werden.

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Adler



ab 1898


ab 1917

1898 beginnt das zur Herstellung von Fahrrädern gegründete Adlerwerk als erstes Unternehmen in Deutschland mit der seriellen Herstellung von Schreibmaschinen. Die serielle Herstellung begann 1873 in den USA. Die erste deutsche Schreibmaschine hatte den Namen EMPIRE und lehnte sich an ein amerikanisches Patent an.
1901 erhält das weiterentwickelte Modell den Namen ADLER MODELL 7. 1936 wird die 500.000ste Adler Schreibmaschine ausgeliefert. In Deutschland wird sie die bis dahin meistbenutzte Schreibmaschine. Diese Maschine wurde 1913 in kleinerem Format als KLEIN ADLER Mod.1 gefertigt. Sie war die erste deutsche mittlere Schreibmaschine mit Stoßstangengetriebe. 1917 wurde dieses Modell mit einer vierreihigen Tastatur auf den Markt gebracht.
Die Adler-Flachschreibmaschine, Bj. 1939, wurde für die Kriegsberichterstattung verwendet.

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Underwood


Underwood Standard


ab 1898

Underwood Standard Portable


Die Underwood Schreibmaschine ist eine Konstruktion des Deutsch-Amerikaners Franz X. Wagner. Der Name "Underwood" kommt von John T. Underwood, einem Unternehmer, der die Firma schon in den Anfangsjahren kaufte. (Die Underwood Familie war bereits ein erfolgreicher Erzeuger von Farbbändern und Kohlepapier. Als sich Remington entschied, seine eigenen Farbänder und Kohlepapiere zu produzieren, soll Underwood geantwortet haben: "Nun gut, dann bauen wir eine eigene Schreibmaschine!"). Die seltensten und wertvollsten Underwoods sind die No.1 und No.2. Ungefähr 12.000 dieser Maschinen wurden zwischen 1896 und 1900 gebaut. Auf der Rückseite sind sie mit "Wagner Typewriter Co." bezeichnet und weichen in einigen Merkmalen von späteren Underwoods ab. Die Underwood Modelle 3, 4, und 5 wurden von Ende 1900 bis Ende 1931 oder Anfang 1932 erzeugt. Die No.3 ist eine Langwagenmaschine, die No.4 schreibt 76 Zeichen und die No.5 schreibt 84 Zeichen. Die No.5 war die Quintessenz unter den Underwoods. Ehrenhalber wurde die Bezeichnung "No.5" sogar späteren Maschinen zuteil, da dieses Modell der Grundstein für den Erfolg der Firma war. In den frühen 60er Jahren wurde die Firma von Olivetti aufgekauft und der Name "Underwood" verschwand langsam vom Schreibmaschinenmarkt. Die Underwood und ihre Imitate bedeuteten das Aus für etliche Mitbewerber. Nach der Jahrhundertwende erreichte die Artenvielfalt im Königreich der Schreibmaschine nie mehr den Zustand vor 1890.

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Ideal


Ideal Modell C


ab 1919

Der Nähmaschinen-Fabrikant Bruno Neumann erwarb das Patent für die von den Amerikaneren Barney und Tanner erfundene Schreibmaschine. Die erste Maschine wurde 1900 gebaut (IDEAL A). Sie war die erste deutsche Vorderanschlag-Maschine, bei der das Segment nicht senkrecht, sondern schräg gelagert war, und wies einige Besonderheiten auf: abnehmbarer Wagen, Randsteller, geräuschloser Wagenrückzug, Setztabulator etc.
1913
erschien das Modell der IDEAL B,
1919 und 1923 die Nachfolgemodelle C+D.

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Sholes Visible


Ideal Modell C


ab 1919

Sholes hat bis zu seinem Tod 1890 versucht seine Maschinen weiterzuentwickeln konnte aber keinen seiner Pläne in die Tat umsetzen. Dies versuchten seine Söhne zu vollenden. 1901 konstruierten sie eine Maschine deren Typenhebel der Walze vorgelagert war. Diese schlugen frontal an und erzeugten eine sichtbare Schrift. Nachteilig war dabei, dass er den eigentlichen Effekt des Schwinghebels, sich mit ansteigender Geschwindigkeit zu entwickeln., nicht besaß. Auf den Markt gebracht wurde die Maschine unter dem Namen SHOLES VISIBLE. Dieses Modell konnte sich gegenüber den anderen nicht behaupten.

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Fox


Fox No.6


ab 1902

Fox Visible


Glenn J. Barrett hatte im Jahre 1902 die Unteraufschlagmaschine FOX erfunden. Er überarbeitete sein Modell und rüstete sie als erster mit einer Sichtschrift aus. Sie behielt auch als Vorderanschlagmaschine mit Wagenantrieb ihre solide Bauweise bei, und es gelang Barret, sie als FOX VISIBLE zu einer der gängigen Standardmaschinen der Änfängerjahre zu machen.

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Stoewer



Die Konstruktionspläne für diese Schreibmaschine wurde von dem Erbauer der KANZLER geliefert.. Sie ist eine Schwinghebelmaschine mit Vorderanschlag, die von der Bernhard Stoewer AG Stettin erzeugt wurde und 1903 unter dem Namen STOWER vertrieben wurde. Das erste Modell hatte noch ein dreireihiges Tastenfeld . Das zweite wurde schon mit einem Vierreihigen versehen. 1908 wurde ein stark verbessertes Modell unter dem Namen STOWER - RECORD auf den Markt gebracht. (Schnelligkeit, Durchschlagskraft)..

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Mignon


Mignon Modell 4


ab 1904

Tastenfeld


Die Mignon gehörte zu den in Deutschland am meisten gekauften Zeigermaschinen. Sie hatte ein übersichtliches Zeichenfeld, auf dem sich in sieben Reihen 84 Schriftzeichen befanden. Die Anordnung entsprach der Buchstabenhäufigkeit und vermied unnötige Wegstrecken beim Einstellen der Schriftzeichen. Der Typenzylinder wies analog in sieben Reihen die genannten Schriftzeichen auf, was die Umschaltung entbehrlich machte. Nach Aufsuchen des gewünschten Zeichens, d.h. nach Betätigen des Zeigers mit der linken Hand, drückte man mit der rechten Hand die erste der beiden neben dem Zeichenfeld rechts sich befindenden Tasten nieder, wodurch der Typenzylinder auf der Walze anschlug. Die daneben liegende zweite Taste war die Zwischenraumtaste. Typenzylinder und entsprechendes Zeichenfeld waren auswechselbar und konnten in verschiedenen Schrfitarten geliefert werden. Dies machte die Mignon zu einer in jeder geschäftlichen Situtation einsetzbaren Schreibmaschine. Die Mignon war ab 1904 im Handel erhältlich. Dank der vielseitigen Verwendbarkeit und ihrer technischen Präzision überlebte sie die anderen Zeigermaschinen und wurde als Modell 4 bis 1932 gebaut. Ab 1933 war sie in einer verbesserten Ausführung als Olympia-Plurotyp zu haben.

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L.C. Smith – Smith-Corona


Corona 11


ab 1904

L.C. Smith & Brothers Inc. begannen 1904 mit der Produktion von Schreibmaschinen.
Im Jahr 1926 erfolgte der Zusammenschluss mit Corona, die Produkte wurden unter dem Namen "Smith-Corona" vermarktet.

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Mercedes



Mercedes Modell 3


Die Mercedes-Büromaschinen GmbH wurde 1906 ausschließlich für den Bau von Schreibmaschinen gegründet.1907 erschien die erste von Franz Schueler entworfene Maschine. Ing. Carl Schlüns war später für den Weltruhm der Mercedes verantwortlich, er schuf sämtliche Folgemodelle. Er überarbeitete das Modell 1 - das Modell 2 war eine Maschine mit solider Grundausstattung und war in ihrem Aufbau sehr einfach und übersichtlich. Man konnte Wagen in verschiedener Länge und Typenhebelkörbe mit Tastaturen beliebiger Sprachen einsetzen.

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Japy



Der Versuch, die REMINGTON SHOLES in Frankreich zu produzieren, fiel nicht zufriedenstellend aus. Die Amerikaner veräusserten die Fertigungsanlagen an die französische Firma Japy Freres & Cie, Beaucourt. Diese übernahm die Fertigung nach den erhaltenen Plänen, die man zum Teil ergänzte bzw. verbesserte und übergab die Maschine 1910 mit der Bezeichnung JAPY dem Handel. Sie war eine Vorderanschlagmaschine mit einer einfachen Umschaltung, bei der sich bei der Wagenumschaltung der Typenkorb anhob. Sie ist noch heute eine der führenden französischen Standardmaschinen.

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Olivetti



Ing. Camillo Olivetti ist es zu verdanken, dass in Italien eine Schreibmschienenindustrie entstanden ist. Olivetti studierte in den Vereinigten Staaten die Elektrotechnik. Zurückgekehrt in seine Heimat, begann er mit der Fabrikation von Schreibmaschinen. Seine erste Maschine kam unter dem Namen OLIVETTI M 1 auf den Markt. Sie war eine Vorderanschlagmaschine mit einfacher Umschaltung und sichtbarer Schrift. Sie wurde auf der Weltausstellung 1911 präsentiert. Nachfolgemodell war die Standardmaschine OLIVETTI M 40, die mit Segmentumschaltung und Dezimaltabulator versehen war und sogar über die Grenzen Italiens hinweg verkauft wurde.

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Corona


Folding Corona


ab 1912

Die Corona Fabrik war bekannt für ihre kleinen, handlichen Maschinen, die erstmals im Jahre 1912 vorgestellt und deren Produktion 1941 eingestellt wurde. Die "Folding Corona" hat eine dreireihige Tastatur und war baugleich mit dem deutschen Modell Erika.
Das Originalpatent hatte der Amerikaner Frank Rose 1904 erhalten, dessen Standardmaschine der Vorläufer der Corona und der Erika war.

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ROFA


Rofa Modell 4


ab 1921

Doppelte Umschaltung, sichtbare Schrift, gerades Tastenfeld (erst ab Modell 4). Dochtfärbung, Hebelkorb abnehmbar, Zeileneinsteller, Zeilenrichter.

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Olympia Filia


Olympia Filia


ab 1934


ab 1921

Olympia SG-3


ab 1970

   Die Deutschen AEG Werke brachten erst im Jahre 1921 die erste Vorderanschlagmaschine mit vierreihiger Tastatur und einfacher Umschaltung unter der Bezeichnung AEG Mod.3 zur Auslieferung. Das erwähnenswerteste Modell dieser Firma war das Modell 8, das 1943 erschien. Sie arbeitete schon relativ geräuscharm und war mit automatischen Papierführung ausgestattet. Ausser dem standen Wägen mit verschiedenen Breiten zu Verfügung, die man problemlos auswechseln konnte. Die Olympia-Filia war abweichend von den vorhandenen Olympia-Kleinschreibmaschinen eine Neuschöpfung, der Wagen ist für DIN-Format eingerichtet und abnehmbar durch Lösen einer Schraube. Das Zugband hängt sich von selbst aus. Der Preis lag bei RM 109,-

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Germania / Regina



Dabei handelt es sich um die amerikanische JEWETT mit Volltatstatur, deren Teile in den USA gefertigt wurden und nach Deutschland importiert wurden. In Deutschland wurde sie unter dem Namen Germania - Jewett vertrieben. Sie war eine der ersten Maschinen nach dem Underwoodtyp und hatte eine Besonderheit. Den Wagen konnte man hochklappen, wodurch die Einfügung eines neuen Farbbandes und die Reinigung sehr erleichtert wurde. Die Maschine wurde bis 1943 gebaut..

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Triumph / Norica



In der Triumph - Fahrradwerke AG wurde erst 15 Jahre nach ihrer Gründung dazu übergegangen Schreibmaschinen zu entwickeln. Sie war eine Schwinghebelschreibmaschine mit einem Vorderanschlag, deren Typenhebel eine schräge Anordnung zeigen.

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Monarch



Sie war eine Standardschreibmaschine und zeigte bereits Ansätze zur Weiterentwicklung des Wagnerbetriebs und ist als Vorläufer der ROYAL zu bezeichnen. Das Anschlagwerk besaß neben dem Zwischenhebel noch einen weitern kleinen Hebel, aus dem bei der ROYAL das mehrteilige Hebelgetriebe entstand. Zusätzlich war die Schreibmaschine mit einer Umschaltung des Typenhebelkorbes ausgestattet.